Siebdruck
Beim Siebdruck oder „chemischen Dampfdurchdruck“ wird zunächst pro Farbe ein Sieb erstellt. Die brillanten Echtfarben (keine Mischungen, Farbe genau definierbar nach Pantone, RAL oder HKS) werden auf langen Druckstraßen aufgetragen und anschließend fixiert. Danach ist die Farbe fest in der Faser verschlossen, und der Stoff kann gewaschen werden, ohne dass er ausbleicht.
Dieses Druckverfahren eignet sich für den Einsatz im Indoor- ebenso wie im Outdoor-Bereich, also für Fahnen, Banner, Schirme, Displaysysteme etc., bei denen die Rückseiten spiegelbildlich erscheinen dürfen.
Die Abnahmemengen sollten sich im mittleren bis höheren Bereich bewegen (mindestens 10 bis 15 Stück).
Digitaldruck
Beim Digital-Vakuumtransferdruck wird die Farbe im Prinzip wie bei den bekannten Tintenstrahldruckern (Ink Jet) auf Basis von CMYK-Werten auf den Stoff aufgetragen. Nach dem Aufbringen fixiert man die Farben thermisch durch heißen Dampf (175°C), der die Fasern aufschließt. Dies ermöglicht die Aufnahme der Farbe ins Innere der Faser und macht sie licht-, wetter- und wasserfest und zudem waschecht. Die Motive sind bei leichteren, lichtdurchlässigen Materialien auf der Rückseite spiegelbildlich sichtbar.
Geeignet ist der Digitaldruck für die Innen- und Außenverwendung, auch für kleinste Mengen und wechselnde Motive. Das Druckverfahren ermöglicht sehr kurze Lieferzeiten.
Auch Einzelstücke lassen sich im Digitaldruck zu einem günstigen Preis erstellen.